AWO-Pädagogischer Tag 09.06.2023

Die pädagogischen Fachkräfte der Wendelinusschule in Klein-Umstadt versammelten sich an jenem sonnigen Morgen des 9.6.2023 zu einem Workshop anlässlich des Pädagogischen Tages. Das Ziel des Treffens war es, das kommende Schuljahr mit frischen Ideen und einem erneuerten Konzept zu gestalten. Die Atmosphäre im Schulgarten war von Anfang an geprägt von Teamgeist und Kreativität.

Der Vormittag verging im Flug, während sich das Team hochqualifizierter pädagogischer Fachkräfte intensiv mit seiner Aufgabe auseinandersetzten. Jede brachte ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Pandemiezeit mit ein, sowohl positive als auch negative. Es entstand ein lebhafter Austausch darüber, wie sie die gewonnenen Lehren in die Post-Corona-Zeit übertragen könnten.

Die Ideen sprudelten nur so, während darüber diskutiert wurde, wie das Konzept der Nachmittagsbetreuung erneuert und welche Projekte wöchentlich geplant werden könnten. Denn, so die einhellige Meinung, Schule ist ein Ort, an dem die Schülerinnen und Schüler neben dem Wissenserwerb durch die Lehrer:innen, auch ihre Kreativität entfalten und ihre individuellen Talente entdecken sollen. Das ist die Aufgabe der Nachmittagsbetreuung durch pädagogische Fachkräfte.

Nach einer kurzen Pause startete der Nachmittag, der ganz im Zeichen der Kommunikation in herausfordernden Zeiten stand.

Gespannt erwartete die Gruppe den Besuch von Susanne Neeb. Die erfolgreiche Trainerin mit langjähriger Erfahrung in der Weiterbildung, brachte professionelle Impulse und spannende Einblicke in die neue Zeit mit. Hier kam zusammen was zusammengehört: denn NEEB Consulting bietet seit langem Seminare und Webinare im DENKEmol (der ehemaligen Sparkassengeschäftsstelle) an.

Sympathie und Vertrauen zwischen Teilnehmer:innen und Trainerin war sofort spürbar und ein zukunftsorientierter Austausch kam in Gang. Die Betreuerinnen erfuhren erstmals etwas über den Begriff "VUKA" (Volatilität, Ungewissheit, Komplexität, Ambiguität), der unsere spannende Zeit treffend beschreibt. Sie wurden mit diesem Konzept vertraut gemacht und erkannten, wie wichtig Stressbewältigung und kollegiale Unterstützung gerade vor diesem Hintergrund sind.

Ein weiterer interessanter Aspekt war die Verwendung von Ankerwörtern als Intervention, um schwierige Situationen im Team zu entschärfen. Die Betreuerinnen erfuhren, wie sie mit solchen Worten den Stachel aus herausfordernden Momenten nehmen können.

Ein Thema, das allen am Herzen lag und für das man sich Unterstützung erhoffte, war die Erhöhung der Sichtbarkeit und die bessere Integration der Schulbetreuung in den Schulbetrieb, um möglichst ganzheitlich auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen und Lehrer und Eltern bestmöglich unterstützen zu können.

Spontan kam die Idee auf, diesen kleinen Bericht zu schreiben und Fotos für unsere Bilderwand zu machen, um Interesse zu wecken.

Alle waren sich einig, dass dieser Tag sich gelohnt hat und dass es im September weitergehen wird. Mit neuen Ideen und  Methoden für Kommunikation und Konfliktbewältigung.

 

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